Europas Leitbörsen bauen zu Mittag Gewinne aus

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag am frühen Nachmittag ihre Gewinne ausgebaut. Der Euro-Stoxx-50 befestigte sich 0,94 Prozent auf 3.195,72 Punkte.

Die Entspannung der Lage in der Ukraine nach dem überraschenden russischen Truppenabzug und überzeugende Quartalszahlen einiger Branchenschwergewichte sorgten für ein positives Sentiment, sagte ein Marktbeobachter. Konjunkturdaten brachten bisher keine klaren Impulse, das Highlight wären ohnehin die im späteren Verlauf anstehenden deutschen Inflationszahlen, hieß es von Experten.

Im Euro-Stoxx-50 setzten sich Orange mit einem kräftigen Plus von 4,43 Prozent an die Spitze der Kurstafel. Der größte französische Telekomkonzern hat es zu Jahresbeginn geschafft, schwächere Umsätze mit Kostensenkungen aufzufangen.

Deutsche Bank kletterten nach positiv aufgenommenen Zahlen 2,67 Prozent. Zu Jahresbeginn musste das Institut zwar einen heftigen Gewinneinbruch einstecken. Analysten hatten allerdings mit noch weniger gerechnet.

Die spanische Großbank Santander hat im ersten Quartal von sinkenden Kosten und geringeren Gefahren von Zahlungsausfällen profitiert. Belastet habe dagegen der starke Euro. Die Banktitel erhöhten sich 0,99 Prozent.

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Am unteren Ende des europäischen Auswahlindex sackten hingegen Sanofi 1,31 Prozent ab. Der Pharmakonzern hat im ersten Quartal von der anhaltenden Nachfrage aus den Schwellenländern und nach Diabetesmitteln profitiert. Beim Umsatz bekamen die Franzosen allerdings den starken Euro zu spüren.

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