Europas Leitbörsen drehen zu Mittag ins Minus

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Die europäischen Leitbörsen haben nach einem freundlichen Handelsauftakt im Vormittagsverlauf in die Verlustzone gedreht. Im Frühhandel konnten noch gute Vorgaben von der Wall Street stützen. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,26 Prozent auf 3.144,75 Punkte.

Die britischen Arbeitslosenzahlen konnten zur Wochenmitte keine positiven Impulse liefern, obwohl die Arbeitslosigkeit weiterhin schneller zurückgeht als erwartet. Daneben fiel der Blick der Investoren auf das Sitzungsprotokoll der Bank of England. Trotz zunehmender Glaubwürdigkeitsprobleme denkt die Notenbank nicht über eine Anpassung ihres Zinsversprechens nach.

An die Spitze des Euro-Stoxx-50 kletterten ASML mit plus 6,72 Prozent auf 67,34 Euro. Hohe Investitionen in neue Produkte und Übernahmekosten haben die Ergebnisse Europas größten Chipzulieferers im vergangenen Jahr belastet. Der Gewinn ist 2013 zwar um elf Prozent auf 1,02 Mrd. Euro gesunken, die Zahlen fielen dennoch besser als erwartet aus, hieß es aus dem Handel.

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An der Börse in Helsinki schossen die Aktien des Stahlkonzerns Rautaruukki um 29,32 Prozent auf 8,91 Euro nach oben, nachdem der schwedische Branchenkollege SSAB (plus 11,72 Prozent auf 54,12 schwedische Kronen) die Übernahme des finnischen Konkurrenten angekündigt hatte.

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