Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel ohne klare Richtung tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 ermäßigte sich bis 9.45 Uhr um moderate 4,48 Einheiten oder 0,17 Prozent auf 2.705,60 Punkte.
Am Markt wurde darauf verwiesen, dass den Anlegern zunächst die stärkeren Impulse fehlten. Am Nachmittag könnten die Industrieaufträge aus den USA für etwas Bewegung sorgen. Analysten rechnen mit einem Auftragsanstieg von zwei Prozent.
Stärkster Wert im Euro-Stoxx-50 waren die Papiere des deutschen Energieversorgers RWE, die sich um 2,73 Prozent auf 28,39 Euro verteuerten. Der Energiekonzern erwägt deutliche Ausgabenkürzungen zum Abbau der Verschuldung. Gut gesucht präsentierten sich auch die Titel des Konkurrenten E.ON. Die Papiere reagierten mit einem Kursplus von 2,18 Prozent auf den zunächst abgewendeten Streik.
Auf der Verliererseite waren hingegen verstärkt die Bankwerte zu finden. So sackten etwa UniCredit um 2,98 Prozent auf 4,49 Euro ab und Banco Santander fielen um 0,65 Prozent auf 5,99 Euro.
Unterdessen rückten zwei Schweizer Unternehmen mit Bilanzzahlen in den Fokus. So stiegen die Swatch-Papiere um 2,71 Prozent auf 531,50 Franken, nachdem der Uhrenkonzern 2012 dank einer hohen Auslastung mehr verdient hatte als im Vorjahr.
Die Anteilsscheine der Schweizer Privatbank Julius Bär gingen hingegen um 1,84 Prozent auf 36,87 Franken zurück. Der Vermögensverwalter übertraf beim Vorsteuergewinn und Konzerngewinn die Konsensschätzungen nur aufgrund von Sonderfaktoren.