Europas Leitbörsen kommen zu Mittag nicht vom Fleck

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Trotz guter Vorgaben aus China und den USA haben sich die europäischen Aktienmärkte am Montag im Mittagshandel nur wenig vom Fleck bewegt. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um minimale 0,09 Prozent auf 2.746,53 Punkte, nachdem der Leitindex am Freitag noch den höchsten Stand seit Juli 2011 erreichen konnte.

Vor den am Nachmittag erwarteten US-Daten dürften sich die Anleger zum Wochenstart eher zurückhalten, hieß es aus dem Markt. Es bestehe das Risiko eines Rückschlags, falls die Daten nicht eine weitere Erholung der weltgrößten Volkswirtschaft belegten, hieß es. Für Interesse werden vor allem die Auftragseingänge für langlebige Güter im Dezember sorgen.

Aus Branchensicht waren unter anderem Bankwerte gesucht. Dementsprechend notierten beispielsweise Intesa Sanpaolo (plus 1,55 Prozent) und ING Groep (plus 1,52 Prozent) weit oben im Euro-Stoxx-50. Auch die Titel der Credit Suisse schafften dank der positiven Branchenstimmung den Sprung in Plus und legten ein knappes halbes Prozent zu. In der Früh hatte noch eine drohende Milliardenstrafe wegen der möglichen Beteiligung an einem Anlegerskandal aus dem Jahre 2002 für Kursverluste gesorgt.

Ganz oben auf der Kurstafel standen die Papiere des Chipzulieferers ASML mit einem klaren Plus von 4,20 Prozent auf 57,0 Euro. Die Analysten der Citigroup haben ihr Votum für die Papiere von "Neutral" auf "Buy" angehoben. Auch das Kursziel wurde von 51,0 Euro auf 63,5 Euro nach oben revidiert, hieß es aus dem Markt. Das Risiko/Chancen-Profil der Aktie habe sich verbessert, schrieb Analyst Amit Harchandani in einer Studie.

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