Die europäischen Leitbörsen sind am Montag uneinheitlich und nur wenig verändert in die neue Handelswoche gestartet. Der Euro-Stoxx-50 verbesserte sich marginal um 0,01 Prozent auf 3.228,24 Zähler.
"Bei sehr dünnen Umsätzen startet schon einmal die Sommerflaute, zumal viele Händler ihre Bücher bereits geschlossen haben", kommentierte ein Händler das Geschehen. Viele warteten nun auch die weitere Entwicklung in der Ukraine sowie andere mögliche Störfeuer in dieser Handelswoche ab. Am Donnerstag stehen zudem mit der Zinsentscheidung in Europa und dem wegen eines Feiertags vorgezogenen US-Arbeitsmarktbericht wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda.
Die heutigen Daten aus Europa hatten kaum Einfluss auf das Marktgeschehen. Am Nachmittag rückten dann neue US-Daten in den Fokus: In den USA haben die noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe im Mai deutlich stärker als erwartet zugelegt. Die Stimmung der Einkaufsmanager in der US-Region Chicago hat sich im Juni hingegen etwas stärker als erwartet eingetrübt.
Bankwerte standen am Montag unter Druck. Ein Favorit im Euro-Stoxx waren hingegen Philips mit plus 4,13 Prozent. Der Elektrokonzern will im Geschäft mit Bauteilen für LED-Lampen und Autolicht kürzer treten. Die beiden Sparten mit insgesamt 1,4 Milliarden Euro Umsatz sollen in ein eigenständiges Unternehmen ausgelagert werden.