Die europäischen Leitbörsen sind am Montag ohne klare Richtung aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,15 Prozent auf 3.028,65 Zähler.
Die Hoffnung der Investoren auf eine anhaltend lockere US-Geldpolitik stützte zu Wochenbeginn die Märkte. Wegen der Folgen des US-Etatstreits dürfte die Fed nach Ansicht eines ihrer Führungsmitglieder den Fuß später vom geldpolitischen Gaspedal nehmen. Es werde "ein paar Monate" dauern, um sich nach dem beigelegten Haushaltszwist ein Bild von der Konjunktur zu machen, betonte der Chef der Fed von Chicago, Charles Evans, am Montag im Gespräch mit dem Sender CNBC.
Nur wenige Impulse lieferten die in Europa und den USA veröffentlichten Konjunkturdaten. An der Euro-Stoxx-Spitze kletterten die Titel von Philips um 5,32 Prozent nach oben. Ein harter Sparkurs und gute Geschäfte in Schwellenländern hatten dem Elektronikkonzern einen kräftigen Gewinnschub beschert.
In Amsterdam konnten die Papiere von Akzo Nobel einen satten Kursanstieg von 6,62 Prozent verbuchen. Der Konzern hatte im dritten Quartal ebenfalls von seinen Sparanstrengungen profitiert. Der operative Gewinn sprang stärker an als von Analysten gedacht.