Europas Leitbörsen starten ohne klare Richtung

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Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel ohne klare Richtung tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 fiel bis 10.00 Uhr um 0,12 Prozent auf 2.599,62 Punkte.

Trotz guter Vorgaben aus Übersee rutschten die europäischen Leitbörsen teilweise leicht ins Minus, nachdem sich die EU auf neue Regeln zur Abwicklung von Krisenbanken geeinigt hatte. Dabei soll der Steuerzahler entlastet werden. Stattdessen werden Aktionäre und Gläubiger stärker in die Pflicht genommen.

Bankwerte reagierten verschnupft auf das neue Regelwerk und belasteten die Märkte. Der Sektorindex fiel mit minus 1,26 Prozent ans untere Ende des europäischen Branchenvergleichs. Banco Santander sanken 1,43 Prozent, BBVA gaben 1,38 Prozent nach und Deutsche Bank verloren 1,35 Prozent.

Starke Verluste mussten auch Chemietitel hinnehmen. BASF übernahmen mit minus 2,68 Prozent die rote Laterne im Euro-Stoxx-50. Lanxess rasselten in Frankfurt um 5,44 Prozent nach unten. Beide Titel wurden von JPMorgen von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft.

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