Europas Leitbörsen schließen überwiegend fester

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Die europäischen Leitbörsen sind am Montag überwiegend mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verteuerte sich um 16,77 Einheiten oder 0,55 Prozent auf 3.072,75 Zähler. Der DAX schloss in Frankfurt mit einem Tagesplus von 0,88 Prozent bei 9.299,95 Punkten auf dem höchsten Stand seiner Geschichte.

Eine erste Einigung im Atomstreit des Iran mit den fünf UN-Vetomächten und Deutschland hat die Kursgewinne an den europäischen Handelsplätzen getragen. Am Wochenende hat der Iran bei der Übereinkunft zugesichert die Anreicherung von Uran zu deckeln und Inspektoren jederzeit Zutritt zu gewähren. Dafür werden die Wirtschaftssanktionen gegen den Iran gelockert. Die Fundamentaldaten blieben allerdings aufgrund der politischen Entwicklungen im Iran ohne Einfluss.

In einem europäischen Branchenvergleich ging die Finanzdienstleistungsindustrie mit plus 1,42 Prozent an erster Stelle aus dem Handel. Die rote Laterne behielt auch zu Handelsschluss die Öl- und Gasbranche mit einem minus von 0,28 Prozent.

Unter den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 gingen Societe Generale an der Spitze mit plus 2,28 Prozent auf 41,49 Euro aus dem Handel. RWE-Aktien fielen als größter Tagesverlierer 1,23 Prozent auf 28,43 Euro.

Unternehmensseitig konnte der Pharmariese Bayer einen Erfolg verbuchen, nachdem die US-Gesundheitsbehörde Food and Drug Administration (FDA) das Mittel Nexavar zur Behandlung von Schilddrüsenkrebs freigegeben hat. Bayer-Anteilsscheine notierten wenig bewegt mit plus 0,14 Prozent bei 96,06 Euro.

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