Europas Leitbörsen starten einheitlich schwach

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Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel einheitlich mit recht deutlichen Kursverlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor 42,78 Einheiten oder 1,85 Prozent auf 2.268,49 Punkte.

Die wichtigsten europäischen Aktienbörsen sind nach dem Wahlwochenende in Frankreich deutlich unter Druck geraten. Marktbeobachter sorgten sich darum, dass die deutsche Bundeskanzlerin Merkel ihren größten Verbündeten verlieren könnte. Der Sozialist Hollande geht vor dem zweiten Wahlgang als eindeutiger Favorit in das Duell mit Amtsinhaber Nicolas Sarkozy um den Posten des französischen Staatspräsidenten. Dies sei jedoch weitgehend erwartet worden, hieß es.

Überraschend komme hingegen die politische Entwicklung in den Niederlanden: Angesichts eines Streits um den Sparkurs steht das Land vor Neuwahlen. Hinzu kämen noch schwache Wirtschaftsdaten aus China als weitere Belastung, hieß es. Ein Branchenvergleich zeigte Versicherer und Bankwerte unter den größten Verlierern.

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