Europas Leitbörsen zu Mittag im Minus

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch am frühen Nachmittag schwächer tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 verlor 1,05 Prozent auf 2.982,19 Punkte.

Vor dem mit Spannung erwarteten ADP-Beschäftigungsreport drehten die europäischen Leitbörsen ins Minus. Am Vormittag brachten die europäischen Einkaufsmanagerindizes des Dienstleistungssektors keine klaren Impulse, auch wenn in der gesamten Eurozone der Index etwas über den Erwartungen lag.

Unter den Einzelwerten bestraft die EU-Kommission sechs Finanzinstitute wegen der Manipulation von Zinssätzen wie dem Libor mit Rekordbußen von insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Davon entfallen 725,4 Millionen Euro auf die Deutsche Bank und 445 Millionen Euro auf die Societe Generale. Die Aktien des deutschen Bankhauses büßten 1,20 Prozent ein und die französischen Papiere erleichterten sich um 1,32 Prozent.

Zu den größten Verlierern im Eurozonen-Leitindex zählten Vivendi-Aktien mit einem Abschlag von 1,44 Prozent. Analyst Polo Tang von der Schweizer Großbank UBS ist bei dem Konzern insbesondere für den französischen Netzbetreiber SFR vorsichtig gestimmt.

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Großbritanniens größter Handelskonzern Tesco steht auf seinem Heimatmarkt weiter unter Druck. Bereinigt sanken die Umsätze in Großbritannien im dritten Quartal (Ende November) um 1,5 Prozent, wie Tesco mitteilte. Die Aktien fielen nach Auftaktgewinnen um 1,67 Prozent.

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