Europas Leitbörsen zu Mittag in der Verlustzone

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Die wichtigsten Börsen in Europa haben am Mittwoch kräftig nachgegeben und damit an ihre Vortagestendenz angeknüpft. Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 13.15 Uhr um 53,02 Einheiten oder 2,04 Prozent auf 2.550,18 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.772,24 Punkten und einem Minus von 138,53 Einheiten oder 1,75 Prozent. In London sank der FT-SE-100 um 104,11 Einheiten oder 1,65 Prozent auf 6.199,83 Zähler.

Am Markt wurde auf die wieder in den Fokus rückende Schuldenkrise verwiesen, auf enttäuschende Daten aus China und auch zur Wirtschaftsstimmung im Euroraum sowie auf kräftig steigende Ölpreise. Darüber hinaus stehen mit der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag und dem monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag sehr wichtige Ereignisse an, sodass im Vorfeld Vorsicht und Zurückhaltung herrsche.

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Mit Blick auf Eurokrisenländer droht in Portugal die Regierungskoalition nach den Rücktritten zweier wichtiger Minister auseinanderzubrechen. Der Leitindex PSI 20 büßte daraufhin mehr als fünf Prozent ein. In Griechenland verlor der Athex Composite an die zwei Prozent. In diesem schwer angeschlagenen Euroland machen die öffentlichen Geldgeber Druck, weil es bei der Umsetzung vereinbarter Reformen hapert. Hinzu kommt, dass sich die Wirtschaftsstimmung im Euroraum im Juni weniger stark als erwartet verbessert hat.

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