Eurozonen-Arbeitslosigkeit überraschend niedriger

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Die Arbeitslosigkeit im Euroraum hat sich überraschend abgeschwächt. Im Juni sei die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 11,5 Prozent gesunken, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Donnerstag mitteilte. Obwohl sie damit den niedrigsten Wert seit September 2012 erreichte, liegt die Arbeitslosigkeit weiter auf einem hohen Niveau.

Volkswirte hatten für Juni eine unveränderte Quote erwartet. Verglichen mit einem Jahr zuvor ergibt sich ein Rückgang um 0,5 Prozentpunkte. Die absolute Zahl der Arbeitslosen ging laut Eurostat ebenfalls zurück. Im Juni waren demnach 152.000 Menschen weniger ohne Arbeit als im Vormonat. Im Jahresvergleich ergibt sich ein Rückgang um 783.000. Die geringste Arbeitslosigkeit gibt es zurzeit in Österreich, Deutschland und Malta. Am schwierigsten ist die Lage nach wie vor in Griechenland und Spanien, wo jeweils etwa ein viertel der Menschen im erwerbsfähigen Alter keine Arbeit hat.

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