Exxon-Konsortium mit OMV in Ukraine für Gasfeldentwicklung auserkoren

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Die ukrainische Regierung hat das vom US-Konzern ExxonMobil angeführte Konsortium, dem unter anderem die OMV-Tochter Petrom angehört, zur Entwicklung des Schwarzmeer-Gasfeldes Skifska auserkoren. Ein entsprechender Vertrag soll nun unterzeichnet werden, erklärte der ukrainische Minister für Naturressourcen und Umwelt, Eduard Stavitsky, laut der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti. Das Gasvorkommen in dem 16.700 Quadratkilometer großen Feld wird auf 200 bis 250 Mrd. Kubikmeter geschätzt, jährlich sollen 3 bis 4 Mrd. Kubikmeter Gas gefördert werden. Die Investitionskosten werden auf 10 bis 12 Mrd. Dollar (8,15 bis 9,78 Mrd. Euro) geschätzt.

Am Konsortium hält ExxonMobil 40 Prozent, Shell 35 Prozent, die OMV Petrom 15 Prozent und die staatliche ukrainische Gesellschaft Nadra Ukrayny 10 Prozent. Die OMV begrüßte die Aussage der ukrainischen Politik, wollte sich aber dazu nicht weiter äußern. Der Exxon-Konsortium setzte sich im Rennen um das Skifska-Feld gegen den russischen Konkurrenten Lukoil durch.

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Heuer im Februar hatte die OMV Petrom mit ihrem US-Partner ExxonMobil einen riesigen Gasfund im Schwarzen Meer gemeldet. Den Schätzungen zufolge betragen die Vorräte 42 bis 84 Milliarden Kubikmeter Gas.

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