Die Risiken für die Konjunktur im Euroraum bleiben nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) groß. Die schwelende Staatsschuldenkrise in Europa sowie Probleme der USA könnten "die Stimmung möglicherweise länger als derzeit angenommen eintrüben und die Erholung bei privaten Investitionen, Beschäftigung und Konsum weiter verzögern", schreiben die Währungshüter in ihren am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht Dezember.
Als positives Zeichen nennt die EZB, dass einige Euro-Banken nicht mehr so stark auf Zentralbankgeld angewiesen seien. Für eine weitere Verbesserung sei eine einheitliche Bankenaufsicht einer der wichtigsten Bausteine.