Trotz des Coronavirus-Notstands hält Fiat Chrysler (FCA) an seinen Fusionsplänen mit der Opel-Mutter PSA fest.
Rom/Amsterdam. "Wir sind zuversichtlich, dass wir dank dieser Fusion Synergien in der Größenordnung von 3,7 Mrd. Euro pro Jahr bewirken können, ohne Produktionswerke zu schließen", hieß in einem Brief an die Aktionäre.
Das neue Unternehmen, das aus der Fusion mit PSA entstehen wird, soll vom Manager Carlos Tavares geführt werden, der "solide Resultate" mit PSA errungen habe, hieß es im Schreiben. FCA arbeitet an einer schrittweisen und sicheren Wiedereröffnung der Produktionswerke nach der Coronavirus-Epidemie. "Man kann nicht zwischen der Gesundheit der Menschen und jener der Wirtschaft wählen: Ohne die erste wird es die zweite nicht geben", argumentierte Elkann. Die Welt erlebe extrem schwierige Wochen. Die nächsten Monate könnten "unvorstellbar" sein. Elkann zeigte sich jedoch überzeugt, dass FCA stärker aus der Krise hervorgehen werde. Bereits Ende Oktober hatten Peugeot und Fiat Chrysler das Vorhaben zur Fusion angekündigt. Beide rücken damit an die drei größten Hersteller Volkswagen, Toyota und Renault-Nissan heran.