Auch der ATX konnte seine Zugewinne aus dem Frühhandel nicht länger verteidigen und zeigte sich am frühen Nachmittag mit einem kleinen Minus. Das von der Eurogruppe beschlossene Rettungspaket für Griechenland hatte am Vormittag noch für etwas Auftrieb an den Märkten gesorgt.
In einem starken europäischen Bank-Sektor notierten Raiffeisen International um 0,81 % höher bei 37,20 Euro. Die Aktien der Erste Group präsentierten sich mit plus 0,61 % auf 33,17 ebenfalls freundlich.
OMV rutschten so wie die Rohölnotierungen nach freundlichem Beginn ins Minus ab und lagen 0,82 % tiefer bei 30,37 Euro. Telekom Austria schwächten sich um 0,85 % auf 10,52 Euro ab. Hingegen lagen voestalpine noch 0,32 % höher bei 30,98 Euro.
Zu den größeren Verlierern zählten die Aktien von Schoeller-Bleckmann mit einem Minus von 3,39 % auf 43,35 Euro. Warimpex führten die Gewinnerliste mit einem Kurssprung um 13,45 % auf 2,53 Euro klar an.
Erneut fest zeigten sich auch Flughafen Wien mit +2,68 % auf 42,87 Euro. Bei den Versicherern zeigten UNIQA mit einem Kursanstieg um 3,21 % auf 12,54 Euro stark auf, während Vienna Insurance Group 0,89 % auf 38,93 Euro verloren.
Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX gegen 9.15 Uhr bei 2.780,75 Punkten, das Tagestief lag am frühen Nachmittag bei 2.763,12 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Plus von 0,04 % bei 1.301,78 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market 25 Titel mit höheren Kursen, 17 mit tieferen und 3 unverändert.
Bis dato wurden im prime market 6.073.053 (Vortag: 4.495.832) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 193,89 (143,37) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 1.020.288 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 67,40 Mio. Euro entspricht.