Der ATX fiel um 6,12 Punkte oder 0,27 Prozent.
Die Wiener Börse hat den Handel am Mittwoch mit Kursverlusten beendet. Der ATX fiel um 6,12 Punkte oder 0,27 Prozent auf 2.234,50 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 19 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.253 Punkten.
Auch an den europäischen Leitbörsen standen zum Handelsschluss überwiegend negative Vorzeichen. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,86 Prozent, DAX/Frankfurt +0,27 Prozent, FTSE/London -0,26 Prozent und CAC-40/Paris -0,68 Prozent.
Im Frühhandel sorgten noch gute Vorgaben aus den USA für Unterstützung. Eine schwache Eröffnung an der Wall Street sowie Sorgen um die politische Situation in Griechenland trübten die Stimmung jedoch im Tagesverlauf zunehmend ein.
An die Spitze der Wiener Kurstafel kletterten Semperit mit einem satten Plus von 13,83 Prozent auf 38,10 Euro. Am Dienstagabend hatte der Gummi- und Kautschukhersteller bekanntgegeben, dass er plant, für das laufende Geschäftsjahr eine einmalige Sonderdividende von 4,90 Euro je Aktie zusätzlich zur Basisdividende von 1,10 Euro/Aktie auszuschütten.
Weit oben auf der Kurstafel waren auch FACC-Aktien zu finden, welche 0,64 Prozent auf 7,41 Euro gewannen. Der Flugzeugzulieferer hat aus Kanada einen Großauftrag an Land gezogen. Für Triebwerke von Pratt & Whitney Canada werden Triebwerksummantelungen zugeliefert. Das geplante Auftragsvolumen beträgt 150 Mio. Dollar (121,27 Mio. Euro).
Belastet wurde der ATX unter anderem von den Kursverlusten in Metallwerten. So gaben voestalpine 2,13 Prozent auf 33,32 Euro ab und AMAG büßten 0,54 Prozent auf 26,80 Euro ein.
Immofinanz schlossen um 1,55 Prozent fester bei 2,29 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien des Immobilienunternehmens von 3,10 Euro auf 2,85 Euro gekürzt. Das Votum blieb jedoch unverändert bei "Buy".