Wiener Börse

ATX startet etwas höher in die Woche

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Der ATX stieg 10,44 Punkte oder 0,42 Prozent auf 2.492,68 Einheiten.

Die Wiener Börse ist am Montag höher in die Woche gestartet geschlossen. Der ATX stieg 10,44 Punkte oder 0,42 Prozent auf 2.492,68 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund vier Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.489 Punkten.

   Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,58 Prozent, DAX/Frankfurt +1,12 Prozent, FTSE/London +0,43 Prozent und CAC-40/Paris +0,16 Prozent.

   Der Wochenauftakt verlief an der Wiener Börse ähnlich dem europäischen Handelsumfeld in Ermangelung wichtiger Konjunkturdaten äußerst ruhig. Kaum Impulse lieferten Wachstumsschätzungen zur französischen Wirtschaft, die weiterhin kaum vom Fleck kommt. Die Notenbank rechnet für das erste wie für das zweite Quartal mit einem Wachstum von jeweils 0,2 Prozent, wie die Banque de France mitteilte.

   Unterdessen bleibt der Konflikt in der Ostukraine im Fokus der Investoren. Aus dem Kreml hieß es zuletzt, man "respektiere" die Ergebnisse der umstrittenen Unabhängigkeitsreferenden vom Sonntag in Teilen der Ostukraine. Während nun die EU-Außenminister erneut verschärfte Sanktionen beschlossen, stoßen Anleger immer stärker ihre Rubel ab. So stieg in Russland die Nachfrage nach ausländischen Währungen - vor allem Dollar und Euro - im März auf 14,9 Mrd. Dollar, wie aus Daten der russischen Zentralbank hervorgeht. Dies ist der höchste Stand seit Jänner 2009 und ein Plus von 50 Prozent zum Vormonat.

   An der Wiener Börse legt die Berichtssaison zum Wochenauftakt eine Verschnaufpause ein. Fester präsentierten sich abermals Zumtobel mit plus 3,43 Prozent auf 16,44 Euro, nachdem die Papiere des Vorarlberger Leuchtenherstellers bereits am vergangenen Freitag gut dreieinhalb Prozent zugelegt hatten. Die Analysten der Berenberg Bank haben die Zumtobel-Aktie von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und ihr Preisziel unverändert bei 19,80 Euro belassen. Sie sehen nach dem jüngsten Kursrutsch um 20 Prozent in den letzten Monaten nun eine attraktive Kaufgelegenheit.

   An der Indexspitze des prime market rangierten Valneva mit plus 4,31 Prozent auf 6,24 Euro. Der Impfstoffproduzent wird am morgigen Dienstag seine Quartalszahlen zum Jahresauftakt vorlegen. Auch von der OMV werden morgen Zahlen zum ersten Quartal veröffentlicht, die Aktie zeigte sich jedoch mit plus 0,06 Prozent auf 32,50 Euro kaum verändert.

   Schwach starteten unterdessen Buwog (minus 1,72 Prozent auf 13,17 Euro) in die Woche, auch Palfinger (minus 2,33 Prozent auf 27,06 Euro) und Raiffeisen (minus 1,12 Prozent auf 22,50 Euro) verbilligten sich.
 

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