Nach leichterem Start drehte der ATX etwas deutlicher ins Minus ab. Auch die anderen europäischen Märkte lagen einheitlich im roten Bereich. Marktbeobachter verwiesen zur Begründung für die schwächere Tendenz auf die anhaltenden Sorgen um die Schuldenkrise. Zudem waren die Vorgaben von den Übersee-Märkten negativ ausgefallen.
Zu den größten Verlierern zählten am Vormittag die Aktien der voestalpine, die ein Minus von 2,94 % auf 25,1 Euro zu verbuchen hatten. Auch die Bankwerte mussten Terrain abgeben. So notierten Raiffeisen International um 1,9 % schwächer bei 36,08 Euro und Erste Group büßten 0,76 % auf 32,49 Euro ein.
Die übrigen Indexschwergewichte tendierten wenig verändert. OMV zeigten sich mit einem kleinen Plus von 0,08 % auf 26,64 Euro. Telekom Austria lagen nach festerem Start leicht um 0,1 % im Minus bei 10,15 Euro.
Strabag korrigierten um 1,16 % nach unten auf 19,64 Euro. Die Aktien des Baukonzerns hatten am Mittwoch noch knapp 5,5 % an Wert gewinnen können. Intercell fanden sich mit einem Kursanstieg um 3,18 % auf 17,85 Euro hingegen unter den größeren Gewinnern.
Der ATX Prime notierte bei 1.210,91 Zählern und damit um 0,58 % oder 7,11 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 12 Titel mit höheren Kursen, 28 mit tieferen und zwei unverändert. In 2 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.566.231 (Vortag: 2.355.204) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 49,581 (42,28) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.