Wiener Börse

ATX verliert deutlich um 1,55 Prozent

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Der ATX fiel 34,15 Punkte oder 1,55 Prozent auf 2.169,90 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Donnerstag in einem schwachen europäischen Aktienmarktumfeld klar im Minus geschlossen. Der ATX fiel 34,15 Punkte oder 1,55 Prozent auf 2.169,90 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zehn Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.180,00 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,81 Prozent, DAX/Frankfurt -1,45 Prozent, FTSE/London -0,53 Prozent und CAC-40/Paris -1,53 Prozent.

Im Späthandel sorgte noch eine feste Tendenz an den US-Börsen europaweit für ein merkbares Eingrenzen der Verluste. Auch eine zaghafte Erholungsbewegung bei den Ölpreisen nach der jüngsten Talfahrt wurde von den Börsianern positiv aufgenommen. Nach dem katastrophalen Jahresauftakt brach der ATX im erst frischen Börsenjahr 2016 in Summe aber bereits um beachtliche mehr als neun Prozent ein.

In Wien neigten die Ölwerte mit den höheren Rohölnotierungen zu einer kleinen Korrektur nach oben. Schoeller-Bleckmann erholten sich um 3,15 Prozent auf 46,01 Euro. OMV schlossen ungeachtet einer Abstufung mit plus 0,15 Prozent bei 23,20 Euro. Die Experten der Schweizer Großbank UBS haben ihr Votum für die Aktien von "Neutral" auf "Sell" nach unten revidiert. Das Kursziel wurde von 23 auf 20 Euro gesenkt.

Die Kursverluste gingen mit Ausnahme der oben genannten Aktien quer durch alle Bereiche. Unter allen 39 im prime market-Segment der Wiener Börse gelisteten Werten gab es nur fünf Gewinner. Die Papiere von KapschTraffic rasselten um 6,1 Prozent auf 32,00 Euro am deutlichsten nach unten. Mehr als dreieinhalb Prozent an Kurswert büßten jeweils Agrana und Porr ein.

Die Wienerberger-Anteilsscheine knickten um 2,7 Prozent auf 14,43 Euro ein. Immofinanz bauten ein Minus von 2,69 Prozent. Andritz verloren um 2,65 Prozent auf 42,42 Euro. Die schwergewichteten Banken Erste Group und Raiffeisen Bank International mussten jeweils einen Kursrückgang von etwa 2,5 Prozent verbuchen.

voestalpine schwächten sich 0,70 Prozent auf 25,00 Euro ab. Nachdem die Citi schon im November die Aktien des heimischen Stahlkonzerns auf "Sell" abgestuft hatten, folgte nun eine Reduktion des Kursziels von 28 auf 24 Euro.
 

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