Schluss

Börse Tokio: Nikkei klettert auf Jahreshoch

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Nikkei-225 Index verlor 250,20 Punkte oder 1,62 % auf 15.152,91 Zähler.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag deutlich im Minus geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Abschlag von 250,20 Punkten oder 1,62 Prozent bei 15.152,91 Zählern. Der Topix Index fiel um 15,93 Punkten oder 1,29 Prozent auf 1.222,95 Einheiten. 174 Kursgewinnern standen 1.499 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 65 Titel.

Anleger warteten gespannt auf die für Mittwoch anberaumte Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), an der womöglich über den weiteren Verlauf des stimulierenden Anleihenkaufprogramms entschieden werde, erklärten Händler. Die Investoren hielten sich deswegen noch etwas zurück.

Die japanische Wirtschaft erholt sich weiter. In der Industrie hellte sich die Stimmung auch im vierten Quartal weiter auf. Aus dem heute Montag veröffentlichten Tankan-Konjunkturbericht der japanischen Notenbank ging hervor, dass das Vertrauen von Konzernen in die Wirtschaft in den ersten drei Monaten um vier Punkte auf plus 16 Punkte kletterte. Das war der vierte Anstieg in Folge.

Negativ wirkten sich die Konjunkturdaten aus China aus. Das Wachstum der chinesischen Industrie hat sich erneut leicht abgeschwächt. Der vorläufige Verkaufsmanager-Index der Großbank HSBC für Dezember ging auf 50,5 Punkte zurück. Ab 50 Zählern wird Wachstum signalisiert.

Aufgrund des erstarkten Yen litten klassische Exportwerte wie Automobil- und Elektroniktitel. So fielen die Papiere von Honda Motors um 2,75 Prozent auf 4.060,00 Yen. Der Autohersteller macht rund 80 Prozent seines Umsatzes außerhalb Japans.

Toyota-Motor-Anteilsscheine gingen mit einem Minus von 1,91 Prozent auf 6.060,00 Yen aus dem Handel. Bei den Titeln im Unterhaltungselektronik-Sektor rutschten die Aktien von Sony um 1,05 Prozent auf 1.794,00 Yen.

Tokyo Electric Power (Tepco) gewannen 0,96 Prozent auf 524,00 Yen. Die japanische Regierung hatte zugesagt, die Höhe ihres zinsfreien Kreditprogramms an das Unternehmen zu verdoppeln, damit sich Tepco weiterhin die Aufräumarbeiten um das verseuchte Nuklearkraftwerk Fukushima leisten kann. Die Information stammt aus der Nikkei-Zeitung.

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