Der Tokioter Aktienmarkt hat den Handel am Dienstag belastet von einem leicht erstarkten Yen und politischer Unsicherheit mit etwas tieferen Notierungen beendet. Es waren Forderungen nach einem Rücktritt des Regierungschefs laut geworden.
Der Nikkei-225 Index verlor 56,87 Punkte oder 0,58 % auf 9.711,83 Zähler. Der Topix Index schloss mit 880,04 Einheiten und einem kleinen Minus von 0,42 Punkten oder 0,05 %. Der Umsatz belief sich auf rund 1.634,45 (Vortag: 1.224,56) Mio. Aktien. 701 Kursgewinnern standen 820 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 154 Titel.
Regierungskrise als Hintergrund
Innerhalb der Partei von Regierungschef Yukio Hatoyama gibt es Rufe nach einem Rücktritt des Politikers. Anzeichen für eine sich abschwächende Konjunktur in China hätten sich zudem auf dort engagierte Unternehmen ausgewirkt, sagten Börsianer. Der Handel sei insgesamt aber ruhig gewesen, da die Anleger auf den Start der Londoner und der New Yorker Börse nach dem Feiertag am Montag warteten.
Zu den Unternehmen, die unter dem Anziehen des Yen-Kurses litten, gehörten Sony mit einem Abschlag von 0,99 % auf 2.788 japanische Yen. Kyocera gaben 1,01 % auf 7.850 Yen ab. Hitachi Construction, die in China engagiert sind, rutschten um 1,78 % auf 1.825 Yen ab. Komatsu verloren 1,46 % auf 1.684 Yen.