Toshiba-Aktie bricht über 20 Prozent ein.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch neuerlich kaum verändert geschlossen. Der Nikkei-225 Index ging mit minus 1,34 Punkten oder 0,01 Prozent bei 19.401,72 Zählern aus dem Handel. Der Topix Index gewann hingegen 0,58 Punkte oder 0,04 Prozent auf 1.536,80 Einheiten dazu. 1.385 Kursgewinnern standen 469 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 108 Titel.
Positive Neuigkeiten lieferte die japanische Industrie: Deren Produktion ist im November so stark gestiegen, wie seit fünf Monaten nicht mehr. Sie legte im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Prozent zu, wie das Wirtschaftsministerium in Tokio mitteilte. Experten hatten einen Anstieg um 1,6 Prozent erwartet. Für Dezember wird eine Steigerung um 2,0 Prozent und für Jänner um 2,2 Prozent erwartet, wie das Ministerium mitteilte.
Unter den Einzelwerten erwischte es einmal mehr die Aktien von Toshiba: Nach einem Vortagesverlust von knapp 12 Prozent brach das Papier zur Wochenmitte um über 20 Prozent auf 311,60 Yen ein. Weiterhin belasten Probleme nach dem Kauf eines Kernkraftwerk-Bauers in den USA. Das Toshiba-Management hatte am Dienstag mitgeteilt, die Kosten von AKW-Projekten der kürzlichen übernommenen Atom-Sparte des Unternehmens Chicago Bridge & Iron (CB&I) seien viel höher als angenommen.