Der Nikkei-Index stieg 39,09 Punkte oder 0,25% auf 15.948,29 Punkte.
Die Börse in Tokio hat am Freitag den fünften Handelstag in Folge zugelegt. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte notierte zum Handelsende ein leichtes Plus von 39,09 Punkten oder 0,25 Prozent bei 15.948,29 Punkten. Das ist der höchste Schlussstand seit dem 8. Jänner. Der breit gefasste Topix verbesserte sich um 2,48 Punkte oder 0,19 Prozent auf den Stand von 1.313,72 Zählern.
Konjunkturseitig gibt es weiterhin Sorgen um die geplante Steuererhöhung von 10 Prozent bis zum Oktober kommenden Jahres. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 13 Ökonomen benötigt Premierminister Shinzo Abe 47 Mrd. Dollar um ein Stimulus-Paket zu schnüren, welches die Folgen der japanischen Steuererhöhung im kommenden Jahr abfedert. Finanzminister Taro Aso kündigte einen Notfallplan an. Auch Junko Nishioka, Chefökonom der Royal Bank of Scotland in Tokio erwartet, dass der "Abwärtstrend dieses Quartal stark sein könnte". Noch profitiert die japanische Wirtschaft vom schwachen Yen.
Unter den Einzelwerten gab es vor allem Bewegungen in der Elektronikbranche. Die Onkyo-Titel stiegen um 9,2 Prozent. Der Hersteller von Audioanlagen willigte ein die "Home-AV" genannte Sparte des Konkurrenten Pioneer zu kaufen. Sony konnte 1,1 Prozent zulegen, nachdem die Verkäufe in den USA um acht Prozent gestiegen sind. Nach Analysten-Kommentaren fielen NTN 1,9 Prozent und auch der Netzwerkhersteller Net One Systems musste einen Verlust von 1,5 Prozent hinnehmen.
Die Titel des Pharmaunternehmens Astellas stiegen 3,2 Prozent nachdem die FDA in den USA Xtandi zur Behandlung von Prostatakrebs zugelassen haben. Medivation und Astellas schnüren nun einen 90 Mio. Dollar Deal.
