Fujitsu nach Meldung über möglichen Verkauf der PS-Sparte stark gesucht.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag etwas zugelegt. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Plus von 79,86 Punkten oder 0,47 Prozent bei 16.899,10 Zählern. Der Topix Index stieg um 6,12 Punkte oder 0,45 Prozent auf 1.353,93 Einheiten. 1.109 Kursgewinnern standen 709 -verlierer gegenüber. 151 Titel notierten unverändert.
Positiv wirkten Marktteilnehmern zufolge die jüngsten Verluste des Yen. Die japanische Währung hatte in den vergangenen Tagen deutlich gegen Euro und Dollar nachgegeben. Der Dollar profitierte im Gegenzug von der Aussicht auf eine mögliche Zinserhöhung im Dezember angesichts einiger zuletzt gut ausgefallener US-Wirtschaftsdaten, hieß es.
Angetrieben wurde die Börse auch von gut aufgenommenen US-Daten von Mittwoch. Die Geschäfte der US-Dienstleister haben sich im September überraschend deutlich verbessert. Der Index für die Service-Branche stieg auf 57,1 Punkte, nach 51,4 Zählern im August, wie das Institute for Supply Management (ISM) zu seiner Firmen-Umfrage mitteilte. Das ist das höchste Niveau seit Oktober 2015.
Stark gesucht waren unter den Nikkei-Aktien am Donnerstag Fujitsu. Die Aktien des Elektronikkonzerns gewannen 5,67 Prozent auf 568,70 Yen. Fujitsu erwägt Medienberichten zufolge den Verkauf seines PC-Geschäfts an die chinesische Lenovo-Gruppe. Wie die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" am Donnerstag meldete, könnte die Fujitsu-Gruppe ihre im Februar in ein eigenständiges Unternehmen ausgegliederte PC-Sparte einem Joint Venture von Lenovo übertragen.