Der Nikkei-225 stieg 1,11 % auf 9.799,60. Rohstoffwerte waren gefragt, aber auch Banken setzten ihren Aufwärtstrend fort.
Zudem ist in Japan der Sammelindex der Frühindikatoren im August den sechsten Monat in Folge gestiegen. "Die Investoren werden zunehmend zuversichtlich und interessieren sich für die US-Finanztitel", sagte Marktstratege Tsuyoshi Segawa von Mizuho Securities.
Das treibe auch die Anleger der japanischen Titel an, die sich bisher zurück gehalten hätten. Die Sorge über den starken Yen habe die Gewinne allerdings begrenzt, sagte Yumi Nishimura, Investment-Managerin bei Daiwa Securities SMBC. Dennoch sei der Verkaufsdruck bei den Investoren nicht besonders hoch, da angesichts der bevorstehenden Berichtssaison in den USA und in Japan keine ernsthaften Sorgen bestünden.
Händler führten die meisten Gewinne im Bankensektor auf die Eindeckung von Leerverkäufen (short-covering) zurück. Die Aktien von Mitsubishi UFJ Financial Group stiegen um 5,1 % auf 499 Yen, Mizuho Financial gewannen 1,6 % auf 187 Yen.
Unter den Rohstoffwerten gewannen Dowa Holdings 6,6 % auf 547 Yen, während die Titel des Stahlproduzenten JFE Holdings um 4 % auf 3.020 Yen zulegten. Hitachi schnellten um 7 % auf 292 Yen in die Höhe, nachdem die Analysten von Mizuho Securities den Titel von "a3" auf "a1" hochgestuft hatten und sich angesichts der gesteckten Ziele zuversichtlich geäußert hatten.
Aeon verloren allerdings 1,1 % auf 821 Yen. Japans zweitgrößter Einzelhändler hatte für das erste Halbjahr einen Rückgang des operativen Gewinns um 40 % gemeldet.
