Positive Konjunkturdaten aus den USA sowie konkrete Hilfen für Griechenland haben dem Tokioter Aktienmarkt am Montag Auftrieb gegeben. Leichte Gewinnmitnahmen in der zweiten Handelshälfte belasteten allerdings das anfänglich größere Plus.
Dass die US-Großhandelslagerbestände im Februar überraschend deutlich gestiegen seien, untermauere die konjunkturelle Erholung in der weltweit größten Volkswirtschaft, sagten Händler. Zudem werde es positiv gesehen, dass die EU die Konditionen und die Höhe eines Notfallkredits für das schwer verschuldete Griechenland festgelegt habe.
Die Stimmung sei außerdem aber gestützt worden, nachdem die im Nikkei 225 notierte Werbeagentur Dentsu ihre Prognose für den Geschäftsjahresgewinn angehoben habe. Die Aktie sprang daraufhin um 4,2 % auf 2.708 Yen hoch.
Die Anteilsscheine von Mitsubishi Corp. und anderen Handelshäusern wie Mitsui & Co. legten nach gestiegenen Preisen für Edelmetalle um jeweils mehr als ein Prozent zu. Der Goldpreis war wieder deutlich gestiegen und am Montagmorgen stieg auch der Preis für Palladium.
Die Papiere von Capcom legten um 3,8 % auf 1.840 Yen zu und notierten damit auf dem höchsten Schlusskurs seit dem 24. September 2009. Die Aktien profitierten von einer Hochstufung durch die Credit Suisse von "neutral" auf "outperform".
DIC gewannen um 3,7 % auf 222 Yen. Dies ist der höchste Schlusskurs seit September 2008. Der Betriebsgewinn des Chemieunternehmens könnte um 6 % auf fast 27 Mrd. Yen im vergangenen Jahr angestiegen sein.
Furuno Electric sprangen um 8,9 % auf 488 Yen an. Der Hersteller von maritimen Zubehör konnte einen geringeren Nettoverlust Als zunächst prognostiziert vermelden.
