Die Einigung auf das Griechenland-Paket stützt den Handel.
Die Brüsseler Einigung auf ein neues Griechenland-Paket und die Abschwächung des Yen haben die Aktienkurse in Tokio am vierten Handelstag in Folge und auch den Euro am Dienstag anziehen lassen. Um 15.00 Uhr Ortszeit notierte der Euro in Tokio zum Dollar fester bei 1,2986-88 Dollar, nach 1,2972-73 Dollar am Vortag. Zum Yen lag die europäische Gemeinschaftswährung ebenfalls fester mit 106,87-88 Yen, nach 106,59-63 Yen am späten Vortag. Der Dollar wurde zum Yen leichter mit 81,27-30 Yen gehandelt, nach 82,17-18 Yen am späten Vortag.
Der Nikkei-Index für 225 führende Werte schloss erstmals seit dem 27. April wieder über der Marke von 9.400 Punkten. Zum Handelsende notierte der Nikkei-Index ein Plus von 34,36 Punkten oder 0,37 Prozent beim Stand von 9.423,30 Punkten. Der breit gefasste Topix verbesserte sich um 2,10 Punkte oder 0,27 Prozent auf 781,60 Zähler.
Die internationalen Geldgeber hatten sich zuvor grundsätzlich auf die Auszahlung neuer Hilfen an Griechenland von fast 44 Mrd. Euro verständigt. Davon sollen 34,4 Mrd. Euro noch im laufenden Jahr fließen, um eine drohende Staatspleite abzuwenden. Zwar zeigte sich die Börse in Tokio erleichtert über die Griechenland-Hilfe, andererseits hatte man am Markt mit einer Lösung in der Frage schon gerechnet. Deswegen hielten sich die Aufschläge auch in Grenzen.