Wien eröffnet schwach: ATX um 9.45 Uhr mit -1,40 %

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Hohes Anfangsvolumen, schwache Tendenz. Hauptbelastungsfaktoren für den ATX: Abschläge bei Raiffeisen International und voestalpine.

Angesichts negativer Analystenkommentare zählten die Indexschwergesichter von Raiffeisen International und der voestalpine zu den größten Verlierern im prime market. Die Aktien der Raiffeisen International verloren 3,75 % auf 45,48 Euro. Die UBS hat ihr Anlagevotum von "Neutral" auf "Sell" gesenkt.

Die Stahlwerte der voestalpine gaben um 3,79 % auf 25,38 Euro nach. Die Experten der Raiffeisen Centrobank haben die Anteilsscheine von "Buy" auf "Hold" herabgestuft, das Kursziel wurde hingegen von 19,40 auf 29,50 Euro angehoben.

Auch die verbliebenen ATX Five-Werte notierten im Minus. OMV sanken um 2,24 % auf 29,66 Euro, Erste Group um 1,49 % auf 30,46 Euro und Telekom Austria tendierten mit einem leichten Abschlag von 0,08 % bei 12,24 Euro.

Andritz verloren 1,29 Prozent auf 37,40 Euro. Der Anlagenbauer rechnet nicht damit, die Umsatzziele für 2010 zu erreichen. Auch für 2011 sind die eigenen Ziele wahrscheinlich ein bisschen zu hoch, hieß es von Andritz-Chef Wolfgang Leitner bei einer Investorenkonferenz in Spanien.

Gegen den schwachen Trend am Gesamtmarkt konnten sich einige Immobilienwerte erfolgreich behaupten. Immofinanz stiegen um 3,97 % auf 3,14 Euro und Immoeast um 3,34 % auf 4,64 Euro. Die Werte von ECO Business rückten um 1,70 % auf 4,78 Euro vor und Sparkassen Immobilien verteuerten sich um 0,69 % auf 5,85 Euro.

Der ATX Prime notierte bei 1.291,39 Zählern und damit um 0,96 % oder 12,5 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich zehn Titel mit höheren Kursen, 30 mit tieferen und vier unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 2.113.149 (Vortag: 1.585.795) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 60,965 (50,06) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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