Frühhandel

Europas Leitbörsen fast unverändert

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Euro-Stoxx stieg um 1,20 Einheiten oder 0,06% auf 2.177,84 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel um ihren Vortagesschluss gependelt. Unterstützung komme vom zunehmenden Optimismus, dass der Deutsche Bundestag einer Erhöhung der Garantien für den Euro-Rettungsschirm zustimmen werde, hieß es. Bereits der japanische Aktienmarkt hatte aus diesem Grund nach einer Berg- und Talfahrt überraschend im Plus geschlossen.

Um 10.00 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 5.588,00 Punkten, das entspricht einem kleinen Plus von 9,58 Einheiten oder 0,17 Prozent. In London gab der FT-SE-100 26,1 Einheiten oder 0,50 Prozent auf 5.191,58 Zähler ab.

Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 stieg unwesentlich um 1,20 Einheiten oder 0,06 Prozent auf 2.177,84 Punkte.

Die abschließenden Beratungen im Deutschen Bundestag über eine Ausweitung der Euro-Hilfen haben inzwischen begonnen. Mit dem Abstimmungsergebnis wird gegen Mittag gerechnet. Eine Mehrheit des Parlaments für eine Stärkung des Rettungsfonds EFSF gilt mittlerweile als sicher.

Zu den Gewinnern zählten die zuletzt schwer gebeutelten Bankenwerte. BNP Paribas gehörten mit plus 1,96 Prozent zu den Spitzenwerten. Auch Unicredit, Intesa SanPaolo, Credit Agricole und ING legten zu.

Hennes & Mauritz (H&M) stiegen nach Vorlage von Quartalszahlen des Modekonzerns um 3,83 Prozent auf 203,30 schwedische Kronen.

Lufthansa gewannen 0,56 Prozent auf 9,898 Euro an Höhe. Die US-Bank JPMorgan nahm die Papiere der AUA-Muttergesellschaft mit "Neutral" und einem Kursziel von 11,80 Euro in die Bewertung auf. Die Fluggesellschaften müssten erstmals seit über 30 Jahren gegen eine konjunkturelle Abschwächung bei gleichzeitig hohen Ölpreisen kämpfen, schrieb Analyst David Pitura.

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