Börse Tokio schließt gut behauptet

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Nach Einschätzung von Händlern konnte sich die Börse in Tokio gegen den insgesamt schwachen Trend an den asiatischen Aktienmärkten in Südkorea, Hongkong, Taiwan und Singapur stemmen. Dabei hätten einige exportorientierte Werte von einem Kursrückgang des Yen profitiert, hieß es weiter.

Die Aktien von Canon profitierten beispielsweise von einem schwächeren Yen und legten etwa 3 % auf 4.165 Yen zu. Die Papiere von Konica Minolta Holdings gewannen 2,7 % auf 1.017 Yen. Allerdings hätten auf der anderen Seite Gewinnmitnahmen den Nikkei zum Wochenbeginn ausgebremst.

So rutschten beispielsweise die Aktien des Chipspezialisten Advantest um 0,9 % auf 2,195 Yen abwärts. JVC Kenwood-Aktien brachen um 14 % auf 37 Yen ein, nachdem der Konzern die Geschäftszahlen der vergangenen Jahre korrigieren musste. Auslöser seien Bilanzprobleme in einer Unternehmenssparte gewesen, sagte ein Händler.

Zu den Gewinnern zählten auch die Aktien vom Autobauer Toyota mit einem Plus von 0,9 % auf 3.505 Yen. Dabei gab es im Zuge einer Pannenserie bei Toyota-Fahrzeugen erneut Negativ-Schlagzeilen aus den USA. Nach Unfallopfern, Händlern und Autobesitzern verlangt nun auch der amerikanische Staat Schadensersatz. Die Bezirksstaatsanwaltschaft von Orange County in Kalifornien reichte wegen der Pannenserie eine Zivilklage gegen den japanischen Autobauer ein.

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