Wall Street

US-Börsen schließen mit kleinen Gewinnen

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Dow Jones stieg um 3,66 Punkte oder 0,02 Prozent auf 17.515,23 Einheiten.

Die New Yorker Börse hat am Dienstag nach einem Stimmungsdreh ausgelöst von starken Tech-Werten leicht im Plus geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg moderate um 3,66 Punkte oder 0,02 Prozent auf 17.515,23 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann leicht um 3,13 Punkte oder 0,15 Prozent auf 2.022,55 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte klar um 20,46 Einheiten oder 0,44 Prozent auf 4.654,85 Zähler zu.

Deutlich nach oben ging es vor allem für einige Technologiewerte. Apple-Titel zogen um 2,63 Prozent hoch. Yahoo-Papiere kletterten 2,50 Prozent in die Höhe.

Belastend wirkten vor allem im Frühhandel enttäuschend aufgenommene Ergebnisse von Morgan Stanley und Johnson & Johnson, sowie ein gesenkter Ausblick auf das globale Wirtschaftswachstum durch den Internationalen Währungsfonds IWF.

Trotz der günstigen Ölpreise und der Erholung in den USA wird die Weltwirtschaft in diesem Jahr nach Vorhersagen des Internationalen Währungsfonds (IWF) langsamer als erwartet wachsen. Der IWF schraubte seinen Konjunkturausblick für das globale Wachstum um 0,3 Punkte auf 3,5 Prozent nach unten.

Die Aktien von Johnson & Johnson rutschten um 2,64 Prozent ab und markierten damit das untere Ende im Dow Jones. Der Pharma- und Konsumgüterkonzern überzeugte zwar mit seiner Gewinnentwicklung, allerdings waren die Umsätze rückläufig gewesen. Ein Händler verwies auch auf die Erwartung wachsender Belastungen durch den starken Dollar.

Morgan Stanley verbilligten sich um 0,40 Prozent. Nachdem bereits die anderen US-Großbanken angesichts eines schwachen Geschäfts mit Anleihen über Gewinnrückgänge berichtet hatten, schloss sich nun auch Morgan Stanley an.

Die Quartalsbilanz von Halliburton wurde mit plus 1,79 Prozent quittiert. Der Dienstleister für die Ölindustrie hatte im Schlussquartal 2014 einen überraschend starken Gewinn erzielt.

Die Papiere von Twitter legten nach einer kleineren Übernahme um 0,70 Prozent zu. Der Kurznachrichtendienst will das indische Marketingunternehmen ZipDial Mobile Solutions übernehmen, um einen besseren Zugang zu Mobiltelefonen in Schwellenländern zu erhalten.

Die Aktie des Brokers FXCM (Forex Capital Markets) brach um 87,33 Prozent auf 1,60 Dollar ein. Der größte Anbieter von Devisenhandel für Kleinanleger in den USA war in der Vorwoche wegen der vollkommen überraschenden Aufgabe der Bindung des Schweizer Franken durch die Schweizerische Notenbank (SNB) in Schieflage geraten. Der Handel mit der Aktie war daraufhin am Freitag ausgesetzt worden. Eine 300 Millionen Dollar schwere Finanzspritze von Leucadia, der Muttergesellschaft der Investmentbank Jefferies, hielt den Zusammenbruch der Aktie nicht auf. Ein Börsianer sagte: "Für die Aktionäre dürfte bei dem Rettungspaket wenig übrig bleiben." Die Citigroup habe ihr Ziel für FXCM-Aktien von 5 auf 0,75 Dollar gesenkt
 

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