Abkühlen der Konjunktur

Börse Tokio schließt mit Abschlägen

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Der Nikkei-225 Index verlor 56,34 Punkte oder 0,63 Prozent auf 8.953,31 Zähler.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag den Handel mit leichteren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index verlor 56,34 Punkte oder 0,63 Prozent auf 8.953,31 Zähler. Der Topix Index schloss mit 758,38 Einheiten und einem Abschlag von 7,04 Punkten oder 0,92 Prozent.

Nach dem Verlangsamen des chinesischen Außenhandels deutete nun auch die Preiseentwicklung auf ein Abkühlen der Konjunktur der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hin. Die Inflation sank von 3,6 Prozent im März auf 3,4 Prozent im April. Zudem zeigte die Berichtsaison in Japan schon jetzt bei einigen wichtigen Exportwerten tiefrote Ergebnisse.

Am gestrigen Donnerstag hatte Sony Rekordverluste veröffentlicht, am Freitag zog der Elektronikriese Panasonic nach. Dieser fuhr einen Fehlbetrag von 772 Mrd. Yen ein. Im Vorjahr hatte man noch einen Gewinn von 74 Mrd. Yen erzielen können. Die Aktien von Sony büßten mit minus 6,43 Prozent auf 1.135,00 Yen nochmals deutlich ein. Für Panasonic ging es um vergleichsweise moderate 1,55 Prozent auf 570,00 Yen nach unten.

Die Nachricht über Spekulationsverluste der US-Großbank JPMorgan in der Höhe von 2,0 Mrd. Dollar seit April lastete vor allem auf Bankwerten. Mitsubishi UFJ Financial Group verbilligten sich um 1,68 Prozent auf 351,00 Yen. Bank of Yokohama rutschen um 1,87 Prozent auf 368,00 Yen ab.

Gegen den Trend stemmten sich Nissan, die einen Gewinn von 341,4 Mrd. Yen im abgelaufenen Geschäftsjahr berichteten. Mit 4,85 Mio. verkauften Autos weltweit wurde außerdem ein neuer Absatzrekord verzeichnet. Die Titel rückten um 3,34 Prozent auf 804,00 Yen vor. Davon profitierte auch Toyota, die mit 2,05 Prozent auf 3.235,00 Yen im Plus lagen.

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