Nikkei 225

Börse Tokio schließt mit Verlusten

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Toshiba setzt Kursabsturz fort . Sharp und Trend Micro profitieren von Zahlenvorlagen.

Der Tokioter Aktienmarkt ist am Freitag tiefer aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 112,91 Punkten oder 0,58 Prozent bei 19.234,62 Zählern. Der Topix Index verlor um 6,53 Punkte oder 0,42 Prozent auf 1.544,54 Einheiten. 866 Kursgewinnern standen 948 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 151 Titel.

Neben dem Yen-Kurs bleibt die Unsicherheit bezüglich des wirtschaftspolitischen Kurses der USA unter Donald Trump ein marktbestimmendes Thema. Am Aktienmarkt machen sich zunehmend Zweifel am Erfolg der von Trump angekündigten Wachstumsimpulse breit.

Bei den Einzelwerten fielen an der Tokioter Börse am Freitag zwei Elektronikkonzerne auf. Sharp erhöhte die Prognose für sein Betriebsergebnis für das laufende Geschäftsjahr, das mit 31. März endet. Gleichzeitig erwartet Sharp nun geringere Verluste. Die Sharp-Aktien schlossen heute um 2,79 Prozent fester.

Weniger erfreulich verlief der Handelstag einmal mehr für die Anteilsscheine von Toshiba. Ihr Kurs gab erneut deutlich um 9,23 Prozent nach. Probleme beim Bau von Atomkraftwerken in den USA hatten ein gewaltiges Loch in die Bilanz des Elektroriesen gerissen. Nun warnte die US-Ratingagentur S&P angesichts der fragilen Finanzlage vor massiven Senkungen der Bonitätseinstufung. Alleine in dieser Woche verbilligten sich Toshiba-Papiere um mehr als 22 Prozent.

Der Softwarehersteller Trend Micro ging um 9,33 Prozent höher aus dem Handel. Geschäftszahlen des Konzerns hatten die Anleger erfreut. Der Ausblick habe seine ohnehin optimistischen Erwartungen übertroffen, erklärte ein Analyst der japanischen Investmentbank Nomura.

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