Der Nikkei-225 Index stieg 60,78 Punkte oder 0,34% auf 18.026,48 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Dienstag ohne klare Richtung geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit plus 60,78 Punkten oder 0,34 Prozent bei 18.026,48 Zählern. Der Topix Index verlor um 0,17 Punkte oder 0,01 Prozent auf 1.462,24 Einheiten. 909 Kursgewinnern standen 835 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 121 Titel.
Auch in Japan herrschte Zurückhaltung vor der richtungsweisenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Donnerstag. Die Bank von Japan (BoJ) ließ unterdessen die Geldschleusen unverändert weit geöffnet. Das beschloss die Zentralbank am Dienstag nach Beendigung zweitägiger Beratungen. In Marktkreisen gibt es Spekulationen, dass die BoJ vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Abschwächung in China die geldpolitischen Zügel früher oder später noch weiter lockern könnte.
Vorerst senkten die japanischen Notenbanker lediglich ihre Einschätzung der wirtschaftlichen Situation in Übersee angesichts der Probleme in China. Japans Wirtschaft erhole sich nichtsdestotrotz moderat. Die chinesischen Börsen lieferten unterdessen schwache Vorgaben.
Toshiba-Aktien verloren 1,84 Prozent. Für das Quartal von April bis Juni wies der Elektronikkonzern einen Verlust von umgerechnet rund 80 Mio. Euro aus. Vor einem Jahr stand noch ein Plus von 350 Mio. Euro in den Büchern. Außerdem steht das Unternehmen aufgrund eines Bilanzskandals vor einer Restrukturierung, unter anderem im defizitären Geschäft mit Computern und Fernsehern.
Nahrungsmittelwerte waren gut gesucht. Itoham Foods und Yonekyu stiegen 2,38 bzw. 9,66 Prozent. Die Aktien profitierten von Fusionsgerüchten. Auf den Verkaufslisten standen hingegen Mobilfunker wie NTT Docomo oder Softbank, die 3,72 bzw. 2,21 Prozent verloren. Für Druck sorgten erneut Äußerungen von Premierminister Shinzo Abe, der zuvor in lokalen Medien niedrigere Mobilfunkgebühren gefordert hatte, hieß es aus dem Handel.