Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 70,39 Punkten oder 0,44 Prozent.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag tiefer geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 70,39 Punkten oder 0,44 Prozent bei 15.751,13 Zählern. Der Topix Index fiel um 7,90 Punkte oder 0,61 Prozent auf 1.279,79 Einheiten. 687 Kursgewinnern standen 1.110 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 135 Titel.
Marktteilnehmer verwiesen dabei einmal mehr auf die Schwäche des US-Dollars gegenüber der Landeswährung Yen. Diese fiel im Verlauf von über deutlich über 108 Yen auf 107,8 Yen, infolge zeigten sich zahlreiche Exportwerte - allen voran aus der Autobranche - schwächer. So verbilligten sich Toyota um 3,46 Prozent, Nissan um 1,69 Prozent, Mazda um 2,03 Prozent und Honda um 2,08 Prozent.
Weit besser lief der Handel für Konzerne aus der Elektronikbranche. So verteuerten sich Pioneer an der Spitze des Nikkei-225 um knapp 8 Prozent, Sony legten 3,73 Prozent zu und Toshiba verteuerten sich um 2,89 Prozent.
Es seien vor allem die niedrigen Zinsen in den USA und der infolge schwache US-Dollar, die auf dem japanischen Yen lasten, konstatierte ein Analyst. Es sei zu bezweifeln, ob eine weitere Intervention der Notenbank Bank of Japan (BoJ) sinnvoll wäre. Insbesondere, falls der Dollar weiter abwerte, könne sich ein Einschreiten der BoJ als relativ wirkungslos und problematisch erweisen.
