Die Aufträge im Maschinenbau sind unerwartet stark gesunken.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag den Handel mit uneinheitlichen Notierungen beendet. Im Blickfeld standen vor allem japanischen Konjunkturdaten. Der Nikkei-225 Index gab leicht um 13,35 Punkte oder 0,15 Prozent auf 9.002,24 Zähler ab. Der Topix Index schloss hingegen mit 784,49 Einheiten und einem Plus von 2,15 Punkten oder 0,27 Prozent.
In Japan sind die Aufträge im Maschinenbau im Dezember stärker als erwartet gefallen. Im Vergleich zum Vormonat sind sie um 7,1 Prozent gesunken. Ökonomen hatten einen Rückgang um 5,0 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Aufträge noch um 14,8 Prozent gestiegen.
Die Volkswirte der Commerzbank erwarten jedoch insgesamt steigende Investitionen im ersten Halbjahr 2012. Die meisten Unternehmensindikatoren würden nach oben zeigen. Dafür seien auch die niedrigen Zinsen und der Wiederaufbau nach der Tsunami-Katastrophe verantwortlich.
Das Verbrauchervertrauen hat sich in Japan im Jänner überraschend aufgehellt. Im Dezember stieg der entsprechende Indikator von 38,9 Punkten im Vormonat auf 40,0 Zähler. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 38,5 Punkte gerechnet.
Mit den verhaltenen Industriedaten gab es Kursrückgänge bei Metallwerten zu beobachten. Japan Steel schwächten sich um 2,89 Prozent auf 638,0 Yen. Kobe Steel verbilligten sich um 1,54 Prozent auf 128,0 Yen.
Im Automobilbereich bremsten Nissan Motor um 1,03 Prozent auf 766,0 Yen. Mitsubishi Motor gaben um 1,02 Prozent auf 97,0 Yen nach.