Nikkei-225 Index schließt mit moderaten Verlusten.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Dienstag nach einem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende den Handel ohne klare Richtung beendet. Der Nikkei-225 Index fiel 35,62 Punkte oder 0,39 Prozent auf 9.123,77 Zähler. Der Topix Index hingegen schloss mit 758,36 Einheiten und einem Aufschlag von 1,48 Punkten oder 0,20 Prozent.
Die Sorge, dass sich der Streit zwischen China und Japan um eine unbewohnte Inselgruppe im Ostchinesischen Meer zuspitzen könnte, beschäftigte auch die Börsen. In mehreren chinesischen Städten gab es zum Jahrestag der Invasion der kaiserlich japanischen Armee in Nordostchina 1931 neue anti-japanische Proteste. Mehrere japanische Unternehmen, darunter Sony, Toyota, Mitsubishi Electric und Suzuki ließen die Arbeit in einigen ihrer chinesischen Fabriken aus Sorge über die Proteste in China ruhen.
Die Sony-Titel legten dennoch deutlich zu (plus 4,48 Prozent auf 1.027 Yen) und landeten im Nikkei-225 auf dem dritten Platz - hier half ein Bericht über Investitionen bei Olympus und die Gründung eines Unternehmens zur Herstellung medizinischer Geräte. Toyota-Aktien hingegen schlossen mit einem Minus von 0,62 Prozent mit 3.195 Yen. Mitsubishi Electric (minus 0,15 Prozent) und Suzuki Motor (minus 0,27 Prozent) schafften es am Dienstag ebenfalls nicht mit einem Plus aus dem Handel zu gehen.
Nummer 1 im Nikkei-225 waren die Aktien des Atombetreibers Kansai Electric Power, die an die Gewinne der vergangenen Tage anknüpften und mit einem beträchtlichen Plus von 7,22 Prozent bei einem Preis von 579 Yen je Stück aus dem Tokioter Handel gingen.