Nikkei-Index verlor 327,98 Punkten oder 1,58% auf 20.392,77 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch sehr schwach geschlossen. Sorgen um Chinas Wirtschaft nach der erneuten Abwertung des Yuan durch die chinesische Zentralbank drückten wieder merklich auf die Aktienkurse.
Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 327,98 Punkten oder 1,58 Prozent bei 20.392,77 Zählern deutlich tiefer. Der Topix Index fiel um 21,85 Punkte oder 1,29 Prozent auf 1.665,75 Einheiten. 286 Kursgewinnern standen 1.514 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 67 Titel.
Die Yuan-Abwertung schürte Sorgen, dass es noch schlechter als gedacht um die chinesische Wirtschaft steht. Für Japan ist China ein wichtiger Markt. Vor allem Werte mit einem starken Absatz nach China litten unter den jüngsten Entwicklungen. Koito Manufacturing verbilligten sich um 3,6 Prozent. Der Autozulieferer erzielt etwa ein Viertel seines Umsatzes in China. Murata Manufacturing gaben 3,6 Prozent nach. Der Elektronikhersteller generiert laut Finanzinformationsdienst Bloomberg fast 60 Prozent seines Absatzes mit China und Taiwan.
Unter Verkaufsdruck standen auch Energiewerte. Die Ölpreise waren mit der Abwertung der chinesischen Währung fast auf ein 6-Jahrestief gerutscht. Inpex-Anteilsscheine kamen um 3,2 Prozent zurück. Auch Kupferpreise gaben deutlich nach. Mitsui Mining & Smelting ermäßigten sich um 2,8 Prozent.
Bedenken, dass chinesische Touristen nach der Yuan-Abwertung weniger ausgeben könnten, belasteten auch japanische Einzelhandelswerte. J Front Retailing ermäßigten sich um 4,1 Prozent.
Asics-Aktien gewannen dank einer positiveren Analystenmeinung gegen den allgemein schwachen Trend. Die Titel des Sportschuherstellers verteuerten sich um 4,2 Prozent, nachdem Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities die Papiere von "neutral" auf "buy" hochgestuft hatten.