Deutliche Abgaben in New York

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Studie zu Halbleiterbranche, Stärkerer Dollar belasten. Dow Jones -0,9 %. S&P-500 -1,34 %. Nasdaq Composite -1,66 %.

Die zwei beherrschenden Themen waren die negative Analystenstudie zur Halbleiterbranche sowie der stärkere Dollar. Dieser sorgte für gefallene Öl- und Rohstoffwerte, und drückte damit die Stimmung für Werte aus diesen Sektoren. Von der Studie über die Halbleiterbranche zeigten sich vor allem Technologiewerte belastet.

Analysten der Bank of America-Merrill Lynch hatten ihren Ausblick für die globale Halbleiterbranche für das kommende Jahr nach unten revidiert. Der Studie zufolge wachse das Angebot an Halbleitern schneller als die Nachfrage, was sich belastend auf die Gewinnsituation der Unternehmen in der Branche auswirken werde. Im Zuge der Studie wurde auch die Anlageempfehlung für zehn Einzeltitel aus der Branche nach unten gesenkt.

Auch für 10 Einzeltitel aus der Branche wurde die Anlageempfehlung nach unten gesenkt. Unter anderem wurden Intel und Texas Instruments von "buy" auf "neutral" herabgestuft. Im Dow Jones führten Intel mit minus 4,08 % auf 19,3 Dollar die Verliererliste des Dow Jones an. Texas Instruments verloren 3,38 % auf 24,88 Dollar.

Bankenwerte zeigten sich von Analystenaussagen belastet. So meinte die bekannte Analystin Meredith Whitney, dass die Banken "noch immer gröblich überbewertet" seien. Zudem meinte sie, dass die Banken von den Käufen von hypothekarisch gesicherten Wertpapieren durch die Regierung abhängig seien. JPMorgan Chase gaben 1,91 % auf 42,55 Dollar. Wells Fargo verringerten sich um 1,87 % auf 28,32 Dollar.

Der stärkere Dollar sorgte für einen Verfall der Öl- und Metallpreise. Dies drückte dementsprechend die Rohstoffwerte nach unten. So waren die Papiere des Aluminiumkonzerns Alcoa der zweitschlechteste Wert im Dow Jones mit minus 3,92 % auf 13,22 Dollar. Die Titel des Ölkonzerns Chevron verloren 2 % auf 77,34 Dollar. ConocoPhillips büßten 1,9 % auf 52,56 Dollar ein.

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