US-Börsen

Dow Jones gibt um 0,26 Prozent nach

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Gewinnmitnahmen und mögliche frühere Zinswende belasten.

Die New Yorker Börse hat am Montag etwas tiefer geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index fiel um 44,05 Punkte oder 0,26 Prozent auf 17.024,21 Einheiten. Der S&P-500 Index sank 7,79 Punkte oder 0,39 Prozent auf 1.977,65 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 34,40 Einheiten oder 0,77 Prozent auf 4.451,53 Zähler ab.

Im Anschluss an ein feiertagsbedingt verlängertes Wochenende verwiesen Marktteilnehmer auf Gewinnmitnahmen an der Wall Street, nachdem zuletzt Rekordstände markiert worden waren. Nach robusten Jobdaten war der Dow Jones Industrial in der Vorwoche erstmals über die Marke von 17.000 Punkten geklettert.

Negativ wirkte zudem nach der jüngsten Rekordrally eine Studie zur möglichen früheren Zinswende. Die Experten von Goldman Sachs rechnen nun für das dritte Quartal 2015 mit einer Anhebung. Bisher hatten sie diesen Schritt erst zu Beginn des Jahres 2016 erwartet. Börsianer verwiesen zudem auf das Bewertungsniveau des Aktienmarktes, das zur Sicherung einiger Gewinne einlade.

In der laufenden Woche dürfte auf konjunktureller Ebene wieder etwas mehr Ruhe an den Märkten einkehren. Am morgigen Dienstag startet jedoch die neue Berichtssaison mit den Zahlen des Aluminiumherstellers Alcoa. Die Alcoa-Papiere gingen mit minus 1,60 Prozent aus der Sitzung.

Unternehmensseitig richtete sich die Aufmerksamkeit der Anleger auf neue Übernahmepläne: Der US-Lebensmittelzutaten-Hersteller Archer Daniels Midland (ADM) kauft den deutsch-schweizerischen Aromenhersteller Wild Flavors für rund 2,3 Mrd. Euro. Über einen Kauf war in jüngster Zeit bereits spekuliert worden. ADM schlossen mit plus 1,59 Prozent auf 46,50 Dollar.

Papiere von Bed Bath and Beyond fielen moderate 0,15 Prozent auf 59,26 Dollar. Vorbörslich notierten die Aktien des Einzelhändlers für Küchen- und Haushaltsartikel noch moderat im Plus. Das Unternehmen kündigte eines Aktienrückkaufs im Volumen von zwei Milliarden Dollar an.

Die Aktien von King Digital Entertainment, dem Macher des Videospiels "Candy Crush Saga", verbilligten sich um 5,03 Prozent auf 20,77 Dollar. Die Titel wurden von einer Kaufempfehlung durch die Analysten von Piper Jaffray nicht beflügelt.
 

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