Der Dow Jones Industrial Index gab um 179,85 Punkte oder 1,00 Prozent nach.
Die New Yorker Börse hat am Montag deutlich tiefer geschlossen. Die Aussicht auf eine erste Leitzinsanhebung nach der Finanzkrise drückte zum Wochenstart merklich auf die Wall Street.
Der Dow Jones Industrial Index gab um -179,85 Punkte oder -1,00 Prozent auf 17.730,48 Einheiten ab. Der S&P-500 Index verlor -20,62 Punkte oder -0,98 Prozent auf 2.078,58 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um -51,82 Einheiten oder -1,01 Prozent auf 5.095,30 Zähler zu.
Als das US-Arbeitsministerium am Freitag einen überraschend deutlichen Stellenaufbau im Oktober und die niedrigste Arbeitslosenquote seit April 2008 bekannt gab, schürte dies nicht nur die Konjunkturzuversicht der Anleger. Gleichzeitig wächst damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank Fed im Dezember erstmals seit der Finanzkrise die Zinsen anhebt. Aktien würden dadurch gegenüber festverzinslichen Anlageformen wie Anleihen an Attraktivität verlieren.
Eine Kursschwäche gab es vor allem bei Energiewerten mit rückläufigen Rohölpreisen zu sehen. ExxonMobil verloren 3,0 Prozent an Wert. Chevron kamen um 1,8 Prozent zurück.
Priceline knickten um 9,6 Prozent ein. Die führende US-Internetreiseagentur gab eine enttäuschende Gewinnprognose für das vierte Quartal ab und verwies auf den Wettbewerb mit den Unternehmen Expedia und Airbnb.
Im Dow zählten die Aktien von Dupont mit plus 1,0 Prozent zu den Favoriten. Der US-Chemiekonzern hat mit Edward Breen wieder einen neuen Unternehmenschef und Präsidenten des Verwaltungsrates. Schon seit dem 16. Oktober ist er als übergangsweise als Nachfolger von Ellen Kullman in beiden Ämtern tätig.
Die Aktien von Weight Watchers stiegen außerhalb der großen Indizes um 3,5 Prozent, nachdem sie bereits am Freitag kräftig von starken Quartalszahlen profitiert hatten. Nun gaben Berichte Auftrieb, wonach der Hedge-Fonds-Manager Steven A. Cohen bei dem Diät-Spezialisten eingestiegen ist. Über seinen Fonds Point72 Asset Management werde Cohen künftig 6 Prozent am Unternehmen halten, womit er viertgrößter Anteilseigner werde, hieß es.
An der Nasdaq sorgen schwache Geschäftszahlen von Dish Network für Kursverluste in der Aktie von 1,0 Prozent. Der zweitgrößte US-Satellitenfernsehanbieter war beim Quartalsumsatz hinter den Analystenerwartungen zurückgeblieben.
