US-Börsen zum Schluss

Dow Jones verliert 1,14 Prozent

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US-Militärschlag in Syrien wird wahrscheinlicher - Defensive Werte leicht im Plus.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Dienstag mit klaren Verlusten geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index knickte 170,33 Punkte oder 1,14 Prozent auf 14.776,13 Einheiten ein. Der S&P-500 Index fiel 26,30 Punkte oder 1,59 Prozent auf 1.630,48 Zähler. Der Nasdaq Composite Index sackte sogar um 79,05 Einheiten oder 2,16 Prozent auf 3.578,52 Zähler ab.

Der näher rückende US-Militärschlag gegen das Assad-Regime in Syrien ließ heute die Märkte weltweit einbrechen. Auch an der Wall Street sorgte das Säbelrasseln der US-Regierung für Verunsicherung. Regierungskreisen zufolge gelte ein Giftgaseinsatz nahe Damaskus als sicher. Nun überlege man nur noch wie man darauf reagieren soll, hieß es. Folglich rückten positiv ausgefallene US-Konjunkturdaten in den Hintergrund und hatten kaum Einfluss auf die Kurse.

Im Dow Jones Index konnten sich lediglich zwei als defensiv geltende Werte im Plus behaupten. Coca Cola rückten um leichte 0,08 Prozent auf 38,15 US-Dollar vor und Verizon legten geringfügig um 0,02 Prozent auf 46,95 Dollar zu. Chevron schlossen knapp behauptet mit minus 0,03 Prozent bei 118,81 Dollar.

Am unteren Ende der Kurstafel übernahmen Bank of America mit einem Minus von 2,62 Prozent auf 14,11 Dollar die rote Laterne im US-Auswahlindex. Microsoft verbilligten sich um 2,61 Prozent auf 33,26 Dollar. Der Technologiekonzern hat am Dienstag mit der Auslieferung von Windows 8.1 an seine Hardware-Partner begonnen. Die Testphasen der neuen Version seien damit abgeschlossen, teilte Microsoft mit. General Electric fielen 1,82 Prozent auf 23,18 Dollar.

Die Berichtssaison neigt sich hingegen langsam dem Ende zu. Der US-Juwelier Tiffany hat im zweiten Quartal dank guter Geschäfte in China mehr verdient und hebt seine Prognose an. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Gewinn zwischen 3,50 und 3,60 Dollar je Aktie - sieben Cent mehr als bisher. Im zweiten Quartal verdiente Tiffany nach Angaben vom Dienstag unter dem Strich 106,8 Mio. Dollar oder 83 Cent je Aktie. Experten hatten deutlich weniger erwartet. Die Aktie konnten im Frühhandel noch Gewinne erzielen, sackten aber bis Handelsschluss um 1,04 Prozent auf 80,82 Dollar ab.

J.C. Penney reduzierten sich um 1,35 Prozent auf 13,17 Dollar, nachdem das Vermögensberatungsunternehmen Pershing Square Capital Management des Hedge-Fonds-Managers Bill Ackman einen Schlusstrich unter sein Abenteuer bei der US-Bekleidungskette gezogen und seinen Anteil an dem Einzelhandelsunternehmen für 504 Millionen Dollar beziehungsweise 12,90 Dollar je Aktie verkauft hatte.

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