Deutlich schwächer gegenüber dem EZB-Richtkurs vom Donnerstag und knapp behauptet zum Niveau von heute in der Früh zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar am frühen Freitagnachmittag. Im Vergleich zum Richtwert des Franken bewegte sich der Euro kaum, zum Yen verlor er deutlich an Wert und zum Pfund notierte er sehr fest.
Zum Dollar kam es beim Euro trotz schwacher US-Auftragseingänge langlebiger Güter nur kurz zu einer Abwärtsbewegung. Diese führte ihn bis auf 1,4620 Dollar nach unten, dann kehrte er bis in den Bereich von 1,4660 Dollar zurück. Interessanter war jedoch die Veränderung zum britischen Pfund.
Hier sorgten Äußerungen von Notenbank-Chef Mervyn King für Aufschläge. King hatte die Wertminderung des Pfunds als "hilfreich" für die britische Wirtschaft bezeichnet.
Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 1,4670 (zuletzt: 1,4768) USD festgestellt und liegt damit 5,41 Prozent oder 0,0753 Einheiten über dem Ultimowert 2008 von 1,3917 USD.
