Leitbörsen divergent

Europa zu Mittag ohne klare Richtung

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Mini-Plus und Mini-Minus heißt es vor der Zinsentscheidung der EZB.

Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag zu Mittag ohne klare Richtung tendiert. Der DAX in Frankfurt notierte um 13.15 Uhr mit 6.082,54 Punkten und einem leichten Minus von 1,36 Einheiten oder 0,02 %. Der FT-SE-100 der Börse London erhöhte sich um leichte 1,3 Zähler oder 0,02 % auf 5.367,70 Stellen.

Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 nahm 0,18 Einheiten oder 0,01 % auf 2.715,09 Punkte ab.

Vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank um 13:45 Uhr und weiteren wichtigen US-Daten, sowie dem großen Arbeitsmarktbericht am Freitag, halten sich Anleger zurück, berichteten Marktteilnehmer.

Auf Unternehmensseite steht der französische Spirituosenhersteller Pernod Ricard im Fokus. Das Unternehmen konnte trotz sinkender Umsätze seinen Gewinn steigern. Ein Analyst betone, dass die stark ausgefallene Liquidität mit einer gleichzeitig hohen Verschuldung einhergehe. Pernod Ricard-Aktien notierten mit einem Verlust von 2,14 % bei 61,40 Euro.

BNP Paribas senkte das Kursziel für HeidelbergCement von 62 Euro auf 39 Euro, beließ aber die Einstufung auf "Outperform". Ursache dafür seien die staatlichen Sparmaßnahmen in Europa und eine gefährdete kurzfristige Gewinndynamik durch steigende Kosten und mittlerweile begrenzte Kostensenkungspotenziale. HeidelbergCement-Aktien stiegen um 2,05 % auf 34,27 Euro.

Im Bereich der Automobilbranche scheint die Meinung zu Mittag uneinheitlich zu sein. Während Renault weiterhin mit einem Plus von 1,27 % auf 34,23 Euro punkten kann, belastet die Abstufung durch die Citigroup, von "Buy" auf "Hold", Lonmin-Titel. Einigen Analysten zufolge sei nicht mehr mit starken Nachfragetrends in der Autoindustrie zu rechnen. Lonmin-Aktien notierten mit einem Verlust von 0,87 % bei 1593 Euro.

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