Wiener Börse

Gewinne in freundlichem Umfeld

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Heimische Banken stemmen sich gegen den positiven europäischen Trend.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch befestigt geschlossen. Der ATX stieg 13,48 Punkte oder 0,51 Prozent auf 2.655,06 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zehn Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.645 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,40 Prozent, DAX/Frankfurt +0,64 Prozent, FTSE/London +0,03 Prozent und CAC-40/Paris +0,51 Prozent. Nach den deutlichen Vortagesgewinnen von zwei Prozent beim ATX, bewegte sich das heimische Börsenbarometer zu Wochenmitte nur wenig. Das europäische Börsenumfeld präsentierte sich ebenfalls in freundlicher Verfassung und verbuchte bereits den 6. Gewinntag in Folge.

Auf Unternehmensseite standen in Wien vor allem neue Analystenkommentare im Blickfeld der Akteure. OMV-Aktien schlossen mit einem satten Plus von 3,07 Prozent auf 34,08 Euro und markierten damit die Spitze der Kursliste. Hier nahmen die Wertpapierexperten der RCB ihr Rating für die Aktien des Ölkonzerns von "Hold" auf "Buy" hoch. Das Kursziel wurde hingegen leicht von 40,00 Euro auf 39,50 Euro gesenkt.

Ungeachtet einer positiven europäischen Branchenstimmung gaben die heimischen Banken nach. Raiffeisen verbuchten einen Kursrückgang von 0,87 Prozent auf 28,50 Euro. Erste Group fielen etwas moderater um 0,19 Prozent auf 28,25 Euro. J.P.Morgan bestätigte ihre Empfehlung "Overweight" für die Erste-Aktie nach der jüngsten Gewinnwarnung. Auch das Kursziel wurde unverändert bei 35,00 Euro belassen. Laut den Analysten der Citigroup sollte sich die Gewinnwarnung nicht deutlich auf den Aktienpreis auswirken, da die Abschreibungen in der Höhe von 350 Mio. Euro für das vierte Quartal schon im Dezember bekannt gegeben wurden.

voestalpine gewannen moderate 0,03 Prozent auf 34,44 Euro. Am Vortag waren die Titel des Stahlkonzerns nach Vorlage von 9-Monatszahlen bereits um viereinhalb Prozent hochgesprungen. Am Berichtstag meldete sich nun eine Reihe von Analysten mit zum Teil neuen Einschätzungen. Die Experten von Societe Generale, Goldman Sachs, Baader Bank und Credit Suisse errechneten Kursziele von 35,00 bis 43,00 Euro. Auch die Anlageempfehlungen gehen von "neutral" bis "buy" klar auseinander.

Unter den weiteren Schwergewichten zogen Andritz 1,43 Prozent an. Immofinanz bauten einen Kursgewinn von 0,74 Prozent. In der zweiten Reihe legten Do&Co um 1,85 Prozent zu. Das Cateringunternehmen wird am morgigen Donnerstag über die 9-Monatszahlen des laufenden Geschäftsjahres 2013/14 berichten.

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