Europas Börsen eröffnen einheitlich im Plus

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Marktteilnehmer verwiesen auf die positiven Vorgaben der US-Börsen. Da es am Montag kaum Konjunkturdaten gibt und auch keine wichtigen Unternehmensnachrichten erwartet werden, richte sich der Blick der Anleger vor allem auf Griechenland. Nachdem sich die Eurozonen-Länder Ende vergangener Woche auf einen Notfallplan für das hochverschuldete Land einigen konnten, könnten die Griechen bereits in dieser Woche erneut eine Anleihe begeben, so Händler.

Im Euro-Stoxx-50 waren in den ersten Minuten nach Börsenstart vor allem die Titel des Stahlkonzerns ArcelorMittal mit einem Plus von 1,9 % auf 33,5 Euro gefragt. Größter Verlierer waren dagegen Philips mit einem Minus von 2,23 % auf 24,3 Euro.

In London profitierten Minenbetreiber von gestiegenen Metallpreisen. So erreichte beispielsweise Kupfer das höchste Niveau seit Anfang Jänner. Xstrata gewannen 2,56 % auf 1.223,5 Pence. Rio Tinto notierten um 1,64 % höher bei 3.926,5 Pence. BHP Billiton konnten 1,56 % auf 2.272 Pence zulegen.

Bulgari sind vor dem Hintergrund von Übernahme-Spekulationen durch den Schweizer Uhrenhersteller Swatch Group um 3,58 % auf 6,21 Euro gestiegen. Händler verwiesen auf ein Zitat von Swatch-Chef Nick Hayek im Nachrichtenmagazin "Focus", demzufolge die Marken von Bulgari klares Wachtumspotenzial haben. Zudem habe Hayek bestätigt, dass Swatch derzeit nach Akquisitionen Ausschau halte.

Bankenwerte zeigten sich in Dublin von Aussagen der irischen Regierung belastet. Demnach werde der Staat wahrscheinlich seinen Anteil in einigen der Banken erhöhen müssen, um das durch faule Kredite geschmälerte Eigenkapital zu ersetzen. Bank of Ireland stürzten in Folge um 13,96 % auf 1,20 Euro ab. Noch stärker erwischte es Allied Irish Banks mit einem Kursrutsch von 19,33 % auf 1,37 Euro.

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