Gestützt auf positive US-Vorgaben haben die europäischen Börsen zum Handelsbeginn am Freitag Gewinne erzielt. "Der Dow-Jones-Index in New York hat sich am Vortag im Zuge solider Zahlen von Einzelhändlern wieder ein Stück mehr der 11.000er-Marke genähert und das zieht die europäischen Märkte erstmal nach oben", meinte Marktstratege Ben Potter von IG Markets.
Gute Nachrichten gab es auch aus der größten europäischen Volkswirtschaft Deutschland. Der deutsche Außenhandel hat im Februar ein deutliches Plus verbucht. Die Ausfuhren stiegen gegenüber dem Februar 2009 um 9,6 % und die Einfuhren um 4,2 %. Gegenüber dem Jänner dieses Jahres war dies ein kalender- und saisonbereinigtes Plus von 5,1 % bei den Ausfuhren und 0,2 % bei den Einfuhren.
Nach den Rückschlägen des Vortages die infolge der Griechenland-Problematik ausgelöst wurden, konnten Finanztitel in den oberen Bereich des Kurszettels vorrücken. So gewannen die Aktien der Deutschen Bank um 1,58 % auf 57,17 Euro. Die Papiere der BNP Paribas legten um 1,59 % auf 56,23 Euro zu.
In Zürich ragten Givaudan mit einem Plus von 5,52 % auf 984,50 Franken besonders hervor. Der weltgrößte Hersteller von Duftstoffen und Aromen startete gut ins neue Jahr und übertraf mit dem Umsatz im ersten Quartal die Schätzungen der Analysten.