Europas Börsen mit leichten Verlusten erwartet

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Die europäischen Aktienmärkte dürften am Freitag angesichts der späten Kurseinbußen an der Wall Street und vor dem mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht mit leichten Verlusten in den Handel starten. Der Future auf den Euro-Stoxx-50 lässt einen um 0,42 % tieferen Handelsstart erwarten. Den Londoner FTSE 100 taxierte Finspreads 0,30 % tiefer.

"Insgesamt ist die Stimmung aber weiterhin positiv und auch mit größeren Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende ist nicht zu rechnen", sagte Marktanalyst Ben Potter von IG Markets. "Sollten die Arbeitsmarktdaten aus den USA aber enttäuschend ausfallen, dürfte der Druck auf die Märkte steigen", ergänzte der Experte.

Technologie-Aktien könnten am Freitag in den Fokus rücken, nachdem der taiwanesische Chiphersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) seine Umsatzprognosen für den weltweiten Halbleitermarkt im kommenden Jahr angehoben hatte.

Der Pharmakonzern Roche hat zusammen mit seinem US-amerikanischen Entwicklungspartner Biogen Idec positive Studiendaten mit Ocrelizumab bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS) erzielt. Ocrelizumab habe eine starke Wirkung mit einer statistisch signifikanter Reduktion der Krankheitsaktivität bei schubförmig-remittierender MS gezeigt, teilte Roche mit.

Im Versorgersektor verdienen Iberdrola besondere Aufmerksamkeit. Zusammen mit PG&E wollen die Spanier über ihre US-Sparte ein Windkraftprojekt von bis zur 246 MW stemmen.

Der Mobilfunkkonzern Vodafone hat nach jahrelanger Prüfung eine Steuerabschreibung in Höhe von 15 Mrd. Euro erreichen können. Die deutsche Tochter des britischen Mobilfunkriesen Vodafone hatte ursprünglich gefordert, für das Steuerjahr 2001 sogar 50 Mrd. Euro abschreiben zu dürfen.

Ferner sollten Anleger einen Blick auf Scor werfen. Dem Rückversicherer zufolge läuft das vierte Quartal bislang nach Plan. Das Unternehmen bestätigte sein Kapitalrendite-Ziel.

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