Der Euro-Stoxx-50 stieg um 1,86 % - vor allem dank Banken und Rohstoff-Titeln.
Die Berichtssaison nimmt in Europa erst im weiteren Wochenverlauf richtig Fahrt auf. An der Spitze des Euro-Stoxx-50 gewannen die Autowerte von Daimler 7 % auf 37,62 Euro. Der Autobauer schreibt nach Milliardenverlusten in den vergangenen Monaten operativ wieder schwarze Zahlen. Im dritten Quartal wurde ein EBIT von 470 Mio. Euro eingefahren.
Dahinter folgten die Aktien der Deutschen Börse mit einem Aufschlag von 6,31 % auf 62,35 Euro. Börsianern zufolge erhalte der gesamte Sektor Auftrieb von Fusionsspekulationen. Die US-Derivatebörse CME hat einem Pressebericht zufolge ihre Fühler nach der weltgrößten Optionsbörse CBOE ausgestreckt.
Der französische Luxusgüterkonzern LVMH hatte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Umsatzrückgang verbucht. Mit 11,946 Mrd. Euro seien 6 % weniger erlöst worden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, hatte das Unternehmen nach Börsenschluss mitgeteilt. Die Aktien waren noch mit einem Plus von 3,38 % auf 74,90 Euro aus dem Handel gegangen.
Rege Nachfrage herrschte auch nach den Finanzwerten. So stiegen Societe Generale um 3,50 % auf 48,76 und Banco Santander um 3,39 % auf 11,60 Euro. ING verteuerten sich um 2,95 % auf 12,38 Euro.